Building Information Modeling - BIM

On-time Projekte mit BIM-Datenmodellen

Für EBM ist Building Information Modeling (BIM) die zeitgemäße Arbeitsmethode für das Planen, Erstellen und Betreiben von Bauwerken. BIM basiert auf digitalen Geschäftsprozessen und der aktiven Vernetzung aller Beteiligten über den gesamten Lebenszyklus eines Immobilienprojekts. In ein digitales, dreidimensionales(3D) -Gebäudedatenmodell werden die Informationen aller für den Entwurf, die Errichtung und die Bewirtschaftung des Gebäudes relevanten Gewerke integriert. Nicht nur geometrische Angaben werden digital erfasst, sondern auch Daten wie Termine, Herstellungshinweise, Kosten, also auch betriebswirtschaftliche Kriterien, die später das wirtschaftliche Betreiben des Gebäudes limitieren. Dieses integrale Modell lässt sich für die Visualisierung des Gestaltungskonzepts, Entwurfsänderungen, das Monitoring des Planungsfortschritts, Kollisionskontrollen, die sichere Ausführung von Bau- und Montageabläufen sowie fachübergreifende Auswertungen nutzen. Mit Animations- und Simulationstools wird das Bauwerk statisch, akustisch, lüftungs- und brandschutztechnisch und entsprechend des vom Kunden vorgegebenen Anspruchs energetisch optimiert. Damit werden bereits in einer frühen Projektphase die Weichen für Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Immobilie gestellt. (1)

Bei EBM arbeiten interdisziplinäre Teams an der Entwicklung Ihres Immobilienprojekts. Wir legen Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung der Liegenschaft – vom Planungsprozess bis zum energetischen Betrieb. Ein konsistentes BIM-Gebäudedatenmodell unterstützt diese Philosophie, denn es schafft höhere Planungssicherheit und -qualität – auch bei Änderungsanforderungen und nicht zuletzt effiziente Umsetzungs- und Controlling Prozesse.

(1) Quelle: db deutsche bauzeitung 02|2016; baulinks.de; Initiative Planen-Bauen-Betreiben in Deutschland, planen-bauen40.de

Architektur
  • Entwurf und Gestaltung des Bauwerks – digitales Bauwerksmodell
  • geometrische Festlegungen, permanente Prüfungen der geometrischen Stimmigkeit und Plausibilität
  • 3D-Visualisierungen und Simulationen
  • effiziente Arbeitsabläufe bei Änderungsanforderungen
  • Simulation der mechanischen Eigenschaften des Bauwerks – Grundlage für Standsicherheitsnachweise
  • Finite-Elemente-Berechnungen
  • CFD-Strömungssimulationen
  • Simulation von Wetterdaten, z.B. Jahreszeiten, Lichtverhältnisse Nordseite, Südseite etc.
  • Übergabe der Architekturplanung an die Objektplanung, z.B. TGA-Fachplanung – interaktiver Abstimmungsprozess
Planung technische Gebäudeausrüstung
  • Übernahme der digitalen Architekturdaten
  • aus der BIM-Modell-Datenbank Ableitung der weiteren Objekt-Planung
  • Erzeugung von Fachmodellen, Nachvollziehbarkeit, wer, wann, welche Daten integriert hat – Verantwortung für den Fachbereich
  • im Idealfall wird die Modelldatenbank bis zur Ausführungsreife mit Daten gefüllt
  • Angaben aller wesentlichen Fachplaner werden zusammengeführt, Planung von Errichtungs- und Montageabläufen
  • BIM-Collaboration-Format – schnelles Erkennen von Fehlern und Korrektur – Gewerke übergreifende Kollisionskontrolle
  • Energiebedarfs-Berechnungen zur Heiz- und Kühllastermittlung, für Energie-Nachweise und für thermische Simulationen
  • Lichtsimulationen
  • Simulationen zum Wärme- und Schallschutz
  • Simulation von Beanspruchungen im Gebrauchszustand
  • Simulation von Extrembelastungen
  • Prüfung von Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit
  • Integration von Herstellerangaben für die Maintenance im weiteren Betrieb (Hinweis: derzeit noch keine Standardisierung der bauteilbezogenen Daten)
  • leichtere Zusammenarbeit in projektbezogen wechselnden Teams
Energie Beratung
  • Beratung zu sämtlichen Energie-Effizienzthemen angefangen bei der Bausubstanz und Dämmung bis hin zur technischen Gebäudeausstattung und Energie-Management-Systemen
  • interaktive Projektzusammenarbeit bei der optimalen Ausstattung mit energieeffizienten Systemen
  • Simulation von Konzepten der Eigen-Energieerzeugung, z.B. Photovoltaik – Integration in den Architekturentwurf
  • Simulation von Komponenten und technischen Einrichtungen wie Lüftungs- und Klimaanlagen, Beschattung etc.
Facility Management
  • BIM-Bauwerksdatenmodell bietet erhebliche Verbesserung der Informationsqualität für den Betrieb des Gebäudes
  • Übernahme der Informationen zu technischen Anlagen (Kataloge zur Klassifikation von Bauteilen, Erweiterung um Herstellerinformationen) aus den Fachmodellen
  • Weiterentwicklung technischer Datenstandards zur Erfassung betriebsrelevanter Daten
  • Erweiterung um Kostendaten und Wartungsintervalle, Ersatzzeitpunkte, turnusmäßige Prüfungen, Abnahmetermine etc.
  • Anlagendatenmodell, Betriebsdatenmodell zur effizienten Abwicklung der Maintenance
  • Simulation von Beanspruchungen im Gebrauchszustand, z.B. wenn während des Lebenszyklus notwendige Ersatzinvestitionen Optionen für innovative Technologielösungen bieten
  • je weiter die Normierung und Standardisierung produktbezogener Angaben vorankommt, umso effizienter lassen sich die Betreiberprozesse abwickeln

Fakten

  • Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI: „Wir werden Planen und Bauen mit BIM für unsere Infrastrukturprojekte ab 2020 verbindlich machen. Mit Pilotprojekten optimieren wir den Einsatz dieser Planungsmethoden. Das ist eine Modernisierungsoffensive für die weltweit tätige deutsche Bauindustrie.“
Quelle: Initiative Planen-Bauen-Betreiben in Deutschland, planen-bauen40.de
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