Regenwasserretention, Trinkwasserhygiene, moderne Bäder
Von Regenwassernutzung bis zum barrierefreien Bad
Ökologisch ambitionierte Gebäudebewirtschaftung setzt auf die Synergieeffekte durch das Rückhalten von Niederschlagswasser und dessen Nutzung im Gebäude und Grundstück, um auf diese Weise ganzjährig Trinkwasser einzusparen. Hier können Sie sich auf die Kompetenz unserer Fachplaner verlassen, die eine Fülle von technischen Maßnahmen zu einer objektspezifischen Lösung kombinieren. Besonders auch die lokalen Gegebenheiten wie Boden- und Gefälleverhältnisse, die Siedlungsstruktur und u.U. verschiedene Geländenutzungen und die Ansprüche an die Freiraumgestaltung spielen eine Rolle für die Effektivität des Konzepts.
Im Bereich der kommunalen Planung ist das Regenwassermanagement ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht, die Nachverdichtung und Flächenversiegelung durch die Schaffung von Grünzonen, Baumpflanzungen, kleinräumig angelegte Wasserflächen aufzulockern und dem Entstehen von Wärmeinseln in Städten entgegenzuwirken. Verschiedene Regenspeicher, Überläufe in Versickerungsanlagen, Flächen- und Muldenversickerung, eine Vielzahl von Regenwasserrigolen sind überaus nützliche Einrichtungen, denn insbesondere die Starkregenereignisse der letzten Zeit bringen die vorhandene Kanalisation an ihre Kapazitätsgrenzen. Für diesen speziellen Bereich bieten unsere Fachplaner wertvollen Support.
Die Qualität unseres Trinkwassers wird im allgemeinen als sehr gut bewertet (Umweltbundesamt, Trinkwasserbericht 2015). Entscheidend ist jedoch nicht nur die Lieferung durch den Wasserversorger, sondern es kommt auf den s.g. „letzten Meter“ an. Gemeint ist der Weg des Wassers im Gebäude vom Hausanschluss bis zur Entnahmestelle. Für ein sauberes Wasser müssen bestimmte hygienische Grenzwerte erfüllt werden. Wasser muss fließen und regelmäßig ausgetauscht werden, Wasser muss die richtige Temperatur haben und die eingesetzten Materialien und Produkte müssen in der Berührung mit Wasser hygienisch geeignet sein. Unsere Fachplaner haben bei den Konzepten der Haustechnik insbesondere die Schnittstellen von Trinkwasser- und Heizungssystem im Fokus: Durch Systemtrenner wird gewährleistet, dass keine gefährdenden Flüssigkeiten wie Heizungswasser in die Trinkwassersysteme gelangen.
Im Bereich der intelligenten Gebäudesteuerung sorgen Automationssysteme für die notwendige Wasserzirkulation und die geeignete Temperatur. Leckageschutzsysteme warnen vor überlaufenden Badewannen oder undichten Leitungen.
Nicht zuletzt bieten unsere TGA-Planer Konzepte für die moderne Badplanung mit bodenebenen Duschen und designstarken Wasserabflußsystemen in großer Vielfalt. Diese barrierereduzierenden Maßnahmen im Gebäudebestand oder natürlich auch für neue Wohnanlagen machen aus Bädern Wohlfühlzonen, die die Menschen auch in späteren Lebensphasen begleiten und damit die Lebensqualität der Bewohner fördern.
Planung TGA Wasseranlagen, Abwassertechnik, Regenwassernutzung
- Trinkwasseranlagen, Trinkwassertrennstationen
- Warmwasseranlagen, Druckerhöhungsanlagen
- Solarthermie-Anlagen
- Abwasser-Technik
- Regenwassernutzung im Gebäude und auf dem Grundstück, Dachentwässerung (Notüberläufe)
- Leckageschutzsysteme
- Badplanung
- Schwimmbadtechnik
Planung TGA Trinkwasser und Gutachten VDI 6023
- Trinkwasseranlagen, Hygienespülsysteme
- Trinkwasserhygiene und -proben nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV/ VDI 6023)
- Legionellen Beprobung
- Trinkwassertrennstationen
- intelligentes Wassermanagementsystem für automatische Wasserzirkulation und Temperaturregelung, Abgleich mit voreingestellten Sollparametern
Architektur
- Dachbegrünung
- Dachentwässerung
- Bäder- und Wellnessanlagen
- Solarthermie-Anlagen
- Zisternen für die Regenwassernutzung
Energie Beratung
- Regenwassernutzung und Solarthermie-Anlagen
- Regenwasser-Management
- Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Verbrauchsanalysen
- Integration der Wasserdaten, insbesondere Warmwasser in ein EnMS
- Fördermittelberatung KfW, BAFA
- Energie-Audit DIN EN 16247-1
Technisches Facility Management
- Überwachung voreingestellter Sollwerte der Wassertemperatur und Wasserzirkulation
- Monitoring der Daten von Leckageschutzsystemen
- Überwachung der Wetterdaten – bei angekündigten Niederschlägen automatische Dachentwässerung oder Regenspeicher
- Überwachung nach Vorgaben der Entwässerungssatzung
- Regenwassernutzung schafft einen möglichst natürlichen Wasserkreislauf auch im urbanen Raum
- Deutscher Wetterdienst Offenbach meldet, dass in den ersten 6 Monaten 2016 mehr Niederschlag fiel als im gesamten Jahr 2015
- neben der Niederschlagsmenge ist vor allem auch die Niederschlagsintensität entscheidend für das Abflussverhalten des Wassers – Niederschlagsmengen von 60 l/m2, 80 l/m2 und mehr in relativ kurzer Zeit können von der Kanalisation nicht mehr aufgenommen werden
- täglich werden ca. 69 ha als Siedlungs- und Verkehrsflächen neu ausgwiesen – Quelle BMU, dies entspricht einem Flächenverbrauch von 98 Fußballfeldern am Tag (zum größten Teil sind dies versiegelte Flächen)
- Ziel der Bundesregierung ist es, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2020 auf eine tägliche Größe von 30 ha zu reduzieren
Quelle: fbr-Fachsymposium "Klimawandel - Neue Anforderungen an das Regenwassermanagement", Expertentreffen in Gießen, 29.06.2016